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v. Haugwitz

Wenn Sie mehr über die Familie von Haugwitz erfahren möchten, dann schauen Sie doch mal auf die Homepage des Familienverbands: http://www.v-haugwitz.de.


Einst zogen Rüdiger und Johannes von Haugwitz im Jahre 1289 nach Schlesien. Rüdiger ritt in die Gegend von Schweidnitz-Jauer-Münsterberg, Johannes nach dem Lande um Glogau, Wohlau und Guhrau. Der Beweggrund dieser Auswanderung aus der Lausitz ist unklar. Beider Söhne waren zu der Zeit schon erwachsene Ritter, so dass sie ihre Väter begleiteten. In Neukirch, dem alten Stammsitze in der Lausitz, blieb nur Rüdigers jüngster Sohn Gelfrat zurück.

Die Familie verzweigte sich:

Haus Pischkowitz (Nachkommen des 4. Sohnes von Rüdiger) – ausgestorben. Sächsische Linie (Nachkommen von Gelfrat, 5. Sohn von Rüdiger) – ausgestorben. Nachkommen von Johannes, seinem Sohn Merbot, von dem allen noch heute lebenden Haugwitze abstammten.

... Merbot oder Morbot wird zuerst 1305 als "des Königs Mann" zu Breslau genannt. (..) Dass Heinrich von Glogau in seinem Lande regierte, und auch Merbot von Haugwitz ihm untertänig war, ist zu ersehen aus der Bestätigungsurkunde von 1308, in welcher Herzog Heinrichs Erben des Königreichs Polen und Herren in Schlesien zu Glogau Merbot von Haugwitz die Güter Muntschütz (Montschütz) und Skor (wahrscheinlich Sürchen) als Besitz bestätigt. In demselben Jahre stellt Herzog Henricus von Schlesien einen fürstlichen Brief über Seifridsdorf und Sürchen aus. Unter den Zeugen ist Jenchino de Hugewitz.

Und aus demselben Jahre sagt eine Breslauer Regeste:

"...Morbot von Haugwitz lebt auf Montschütz als Ritter unter Herzog Henricus fidelis zu Glogau und Steinau. Außer Montschütz hat also Merbot noch Ausker, Siefersdorf und Sürchen besessen…"

Das Gut Mondschütz stand demnach von 1308 bis 1466, das Gut Sürchen von 1308 bis 1588 in Haugwitz'schem Besitz.